Unsere Drainage-Systeme sind vorgesehen zur intermittierenden Drainage von rezidivierendem Pleuraerguss oder Aszites sowohl im Spital, der Klinik oder auch beim Patienten zu Hause. Dem Patienten wird im Spital oder der Klinik ein Katheter subkutan getunnelt implantiert. Mit diesem Katheter und den verordneten Drainage-Sets kann er zu Hause oder im Pflegeheim mit Unterstützung durch Angehörige oder Pflegefachpersonen den Erguss einfach, sicher und nach Bedarf drainieren.

Die Drainagen führen durch eine effiziente Symptomkontrolle zu einer verbesserten Lebensqualität und Mobilität.

Zur umfassenden Information des Patienten vor der Implantation stellen wir Ihnen einige Dokumente zur Verfügung:

• Patienteninformationsbroschüre
• Aufklärungsformular bezüglich der Risiken beim Eingriff
• ärztliche Verordnung für die Drainage-Sets und die Instruktion durch ewimed Switzerland AG zu Hause.

Vorschläge für die Abrechnung der Implantation mit kurzem stationären Aufenthalt (DRG) oder ambulant (Tarmed).

Je nach medizinischer Indikation gibt es unterschiedliche Drainage-Sets zur Konnektion mit dem Katheter.  Einen schnellen Überblick hierüber sowie über weiteres Zubehör für die Anwendung im Spital bzw. der Klinik erhalten Sie hier.

Die Implantation des Katheters ist ein minimalinvasiver Eingriff. Der Katheter kann ambulant oder mit kurzem stationären Aufenthalt unter Lokalanästhesie, ggf. mit leichter Sedierung implantiert werden. Die wiederkehrenden Punktionen im Spital, der Klinik oder beim Arzt sind nach der Einlage des Katheters nicht mehr notwendig. Die mit den Flüssigkeitsansammlungen verbundenen Beschwerden werden reduziert und machen therapeutische Punktionen überflüssig.

Hier erhalten Sie eine Übersicht der empfohlenen Implantationsschritte des Katheters am Beispiel eines Pleuraergusses.

Je nach medizinischer Indikation gibt es unterschiedliche Drainage-Sets zur Konnektion mit dem Katheter. Einen schnellen Überblick zur Durchführung einer temporären Drainage oder Dauerableitung für die Anwendung im Spital bzw. der Klinik erhalten Sie hier.

Je nach Viskosität des Pleuraergusses oder Aszites kann das Anspülen notwendig werden um eine Okklusion zu lösen. Medizinisches Fachpersonal kann nach Rücksprache mit einem Arzt den Katheter anspülen.

Damit eine lückenlose Versorgung Ihres Patienten gewährleistet ist und er zur Drainage der Ergüsse eine Schulung und Drainage-Material von uns erhält, möchten wir Sie bitten folgende Punkte zu klären.

Falls bei den letzten 3-4 Drainagen immer weniger oder gar keine Flüssigkeit drainiert werden konnte ist es möglich, dass sich eine spontane Pleurodese (Pleura) entwickelt hat oder sich aufgrund der Therapie und Medikamente kein Erguss mehr bildet.  Sie als behandelnder Arzt können z. B. mit Ultraschall oder einem Röntgenbild beurteilen ob der Katheter explantiert (gezogen) werden kann.