Brustkrebs - Früherkennung, Symptome und Pleuraerguss

Brustkrebs als mögliche Ursache von Pleuraerguss.

Einblicke in Zahlen und Fakten, Früherkennung und Symptome.

 

Der Oktober wird PINK und steht ganz im Zeichen der rosa Schleife.

Auch für uns ist Brustkrebs ein Thema, das uns beschäftigt, denn Brustkrebs kann die Grund- und Vorerkrankung eines Pleuraergusses oder Aszites bedeuten.

In diesem Blogartikel erfahren Sie mehr über Brustkrebs und die Ansammlung von Flüssigkeit im Pleuraspalt, dem dünnen Spalt zwischen Brustwand und Lunge.

Brustkrebs-Tag, Früherkennung, Symptome, Pleuraerguss.

„Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich von meiner Diagnose Brustkrebs erfahren habe. Es hat sich angefühlt, als würde mich ein Lastwagen überfahren. Die Diagnose war für mich unfassbar. Als stecke ich in einem schlechten Traum.“ – Silvia, 56, Zürich

Die Diagnose Brustkrebs oder auch allgemein Krebs ist für die meisten Frauen ein grosser Schock. So auch für Silvia, 56, aus Zürich. Um mehr Aufmerksamkeit für Brustkrebs und die Früherkennung zu schaffen, wollen wir mit diesem Blogartikel über Brustkrebs aufklären.

Was ist Brustkrebs? Zahlen und Fakten.

Bei Brustkrebs (Mammakarzinom) entsteht ein bösartiger (maligner) Tumor in der Brustdrüse. Brustkrebs gehört leider zu den häufigsten Krebserkrankung bei Frauen. Laut Krebsliga Schweiz erkranken in der Schweiz jährlich rund 6 500 Frauen an Brustkrebs.

Übrigens: Auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Jedoch ist die Inzidenz rund 50% geringer.

Wie kann Brustkrebs vorgebeugt werden? Prävention, Vorsorge und Früherkennung.

Wie kann ich selbst einer Brustkrebserkrankung vorbeugen?

Wie bei jeder Krebserkrankung ist die Prävention mittels einer gesunden Lebensweise sehr wichtig. Dazu gehören:

  • Ausgewogene und gesunde Ernährung
  • Verzicht auf Tabak und Alkohol
  • Regelmässige Bewegung

Welche Früherkennungsuntersuchungen gibt es?

Bei den meisten Krebserkrankungen gilt:

Je früher der Krebs respektive der bösartige Tumor entdeckt wird, desto grösser sind die Heilungschancen.

Das trifft auch auf Brustkrebs zu, weshalb die Früherkennung und Vorsorge umso wichtiger ist.

Frauen ab 30 Jahren

  • Frauen über 30 sollten ihre Brust einmal pro Monat selbst abtasten sowie sich einer jährlichen Tastuntersuchung durch den Spezialisten unterziehen, um Veränderungen in der Brust frühzeitig erkennen zu können.

Frauen zwischen 50 und 74 Jahren:

  • Frauen über 50 können alle zwei Jahre auf Kosten der Krankenkasse eine Mammographie durchführen lassen, SOFERN der Wohnkanton am Screening Programm teilnimmt. In den Kantonen ohne Screening Programm bezahlt die Krankenkasse die Untersuchung jedoch nur, wenn eine ärztliche Verordnung aufgrund eines Befundes vorliegt.

Wie kann ich selbst Brustkrebs ertasten und erkennen?

Die Tastuntersuchung bei Ihrem Frauenarzt ist sehr wichtig, jedoch ist es auch wichtig, dass Sie Ihre Brust in regelmässigen Abständen abtasten. Denn so lernen Sie Ihre Brust kennen, machen sich mit Ihrer Brust vertraut und können etwaige Auffälligkeiten besser einordnen. Bei der Selbstuntersuchung tasten sie die Brust, die Brustwarze und die Achselhöhle ab.

Hier erfahren Sie mehr!

Woran erkenne ich Brustkrebs? Symptome.

Im Anfangsstadium verursacht Brustkrebs keine Beschwerden, jedoch kann der Brustkrebs durch Abtasten erkannt werden. Folgende Symptome können auf Brustkrebs hinweisen:

  • Verhärtungen in der Brust
  • Vergrösserung einer Brust
  • Verformung einer Brust
  • Hautveränderungen –> Schuppen, Juckreiz, Nässe, Orangenhaut
  • Ausfluss aus der Brustwarze
  • Brustkrebs kann im fortgeschrittenen Stadium zu Flüssigkeitsansammlungen um die Lunge führen.

Brustkrebs als Ursache für Wasser auf der Lunge – Pleuraerguss.

Brustkrebs kann verschiedene Symptome und Begleiterscheinungen verursachen. Eine Begleiterscheinung kann die Flüssigkeitsansammlung im Pleuraspalt sein. Umgangssprachlich wird hier von „Wasser auf der Lunge“ gesprochen und in der Fachsprache von Pleuraerguss.

14 Prozent unserer Patientinnen, die an einem Pleuraerguss leiden, sind an Brustkrebs erkrankt. Diese Daten stammen aus unserem ewimed Patientenfragebogen und beziehen sich auf Patienten, die wir mit unseren Produkten versorgen.

Quelle: ewimed Report 2023

Im fortgeschrittenen Stadium des Brustkrebses kann es zu Metastasen im umliegenden Gewebe kommen – der Krebs breitet sich aus und streut. Wenn Brustkrebszellen in die umliegenden Gewebe wachsen und die Lunge befallen, kann sich ein Pleuraerguss entwickeln.

Durch die Wasseransammlung können Patientinnen an Atembeschwerden, Brustschmerzen und Husten leiden. Weitere Symptome und Ursachen von Wasser auf der Lunge finden Sie hier.

Erfahren Sie hier mehr über den Pleuraerguss

Wie kann der Pleuraerguss behandelt und drainiert?

Mehr Lebensqualität mit ewimed.

Im Vordergrund steht die Behandlung der Grunderkrankung – in diesem Fall Brustkrebs. Um den Pleuraerguss abzulassen, bietet ewimed verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. So wird mittels eines minimalinvasiven Eingriffs ein Katheter implantiert. Nachdem die Patientinnen wieder zuhause sind, kann die Drainage des Pleuraergusses sicher und einfach selbst vorgenommen werden. ewimed unterstützt Sie durch ein abgerundetes Versorgungskonzept, unter anderem mit einer persönlichen Schulung zu Hause und unserer ewiApp, die bei der Dokumentation und der Drainage hilft.

Welche Vorteile hat die häusliche Drainage? Mehr Lebensqualität mit ewimed.

  • Verbesserte Mobilität und mehr Lebensqualität
  • Kleiner Eingriff, um Katheter zu implantieren
  • Spital-/Klinikaufenthalte verkürzen sich oder fallen weg
  • Geringes Infektionsrisiko
  • Selbstständige, schnelle und sichere Drainage von zuhause
  • Keine wiederholten Punktionen

Hier über weitere Vorteile informieren

Patientensicherheit bei ewimed

Patientensicherheit bei ewimed

Was bedeutet das eigentlich genau?

Am 17. September jährt sich der Welttag der Patientensicherheit und steht 2023 unter den Mottos:

„Mehr Sicherheit. Für und mit Patientinnen und Patienten“
„Stimme der Patientinnen und Patienten stärken“

Das Ziel des Welttags der Patientensicherheit 2023 ist einerseits die Organisationen des Gesundheitswesens und das medizinische sowie pflegerische Personal dafür zu sensibilisieren, wie sie die Stimme der Patientinnen und Patienten noch stärker einbinden und hören können. Und andererseits Patientinnen und Patienten selbst mit ihrer Stimme zu stärken und ihnen die Bedeutung ihrer Rolle in der Gesundheitsversorgung vor Augen zu führen.

Mit unserem Blogeintrag folgen wir dem Ruf des Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) an alle Einrichtungen und Akteure der Gesundheitsversorgung, einen Beitrag zum Thema Patientensicherheit zu leisten.
Denn bei ewimed stehen Sie als Patient im Mittelpunkt und Ihre Sicherheit hat bei uns höchste Priorität.

Zusammengefasst setzt die APS folgende 5 Themenfelder in den Fokus:

Als Patientin oder Patient sollte ich aktiv Verantwortung übernehmen!
Ich darf immer:

  • Bedenken aussprechen
  • Nachfragen
  • meine eigene Meinung äußern

Für das medizinische und Pflegerische Personal gilt hier, nicht nur gesagtes zu akzeptieren sondern den Patienten dazu ermutigen, eigenverantwortlich zu handeln.

Was bedeutet eigentlich „Speak Up“?
Eine Speak-up Kultur bezeichnet eine Umgebung, in der auch sensible Themen offen und ohne Angst vor negativen Konsequenzen kommuniziert werden können

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden jährlich geschätzt zwischen 7 und 23 Millionen Schadensfälle im Gesundheitswesen durch schlechte Kommunikation verursacht.

Die große Chance liegt in der Verbesserung der Kommunikation zwischen allen Seiten.
Welche Möglichkeiten gibt es, sowohl den Patienten als auch das medizinische Personal zu sensibilisieren, zu stärken und eine ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe zu schaffen?

Die Digitalisierung bietet auch dem Gesundheitswesen die Chance, durch verbesserte Abläufe, Informationsfluss und Vernetzung die Qualität der Gesundheitsversorgung zu verbessern.
Die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten können so wiederum besser erfüllt werden.

  • Sicheres und schnelles Teilen von Patientendaten mit elektronischen Patientenakten und digitalen Werkzeugen
  • Bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen medizinischem Personal, Pflegekräften und Patienten
  • Mehr Kontrolle für Patienten über ihre Gesundheitsdaten
  • Erhöhte Transparenz mit Zugang zu Informationen über die Qualität der Gesundheitsversorgung
  • Gesamtverbesserung von Qualität, Effizienz und Transparenz in der Patientenversorgung durch Digitalisierung

Auch Patientinnen und Patienten sollten sich auf ihre medizinischen Termine vorbereiten.
Damit das noch einfacher wird, sind praktische Tipps und Anleitungen hilfreich.

  • für die Vorbereitung
  • für das Verhalten während eines Termins
  • für die Zeit danach

  • Wofür steht das Aktionsbündnis Patientensicherheit eigentlich?
    Das Thema Patientensicherheit soll als eigenständiges Ziel und zentraler Wert im Gesundheitswesen fest verankert werden.
  • Wer kann hier mitwirken?  – Alle!
    Denn sowohl Fachleute aus dem medizinischen Bereich als auch Bürgerinnen und Bürger und Patientinnen und Patienten können die Forderungen des Aktionsbündnis Patientensicherheit unterstützen und sich für Patientensicherheit stark machen!

Was leistet ewimed zum Thema Patientensicherheit?

Schon immer steht bei ewimed der Patient im Mittelpunkt.
Darum hat das Thema Sicherheit bei uns höchste Priorität.

1. Sicherheit bei unseren Produkten

Wir wollen es Ihnen als Patient so einfach und sicher wie möglich machen:

  • Alle ewimed Produkte zur Drainage von Pleuraergüssen und Aszites funktionieren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Mithilfe unserer einzigartigen Steckverbindung werden Fehlkonnektionen vermieden.
    PDF: Sicherheitslösung bei Verbindungsstücken
  • Selbstverschließendes Sicherheitsventil
    Die Katheter verfügen über ein Ventil, welches bei Entfernung des Einführstiftes vom Reservoir automatisch verriegelt. So kann der Erguss nicht ungewollt austreten.
  • Integriertes Heimlichventil im ewimed Pneu-Pack und dem ewimed Schwerkraftreservoir
    Dieses spezielle Ventil verhindert das Zurückströmen von Luft zum Patienten und bietet so maximale Sicherheit.
  • Entwicklung eigener Produktinnovationen
    Unsere Entwicklungsabteilung ermöglicht es uns, Produkte eng an den Anforderungen von Patienten und Kliniken zu entwickeln. Beispielsweise haben wir in unseren drainova® ArgentiC Katheter Micro-Silber integriert. Silber besitzt antimikrobielle Eigenschaften und reduziert so das Infektionsrisiko für unsere Patienten.


2. Der Patient im Fokus - das ewimed-Versorgungkonzept

Bei ewimed steht der Patient schon immer an erster Stelle!

Mit unserem speziell entwickeltem ewimed-Versorgungskonzept sorgen wir dafür, dass Sie als Patient nach der Implantation des Katheters eine lückenlose, schnelle und persönliche Einweisung für eine optimale Versorgung zuhause erhalten.

„Der Wissende weiß und erkundigt sich, aber der Unwissende weiß nicht einmal, wonach er sich erkundigen soll.“ – Zitat aus Indien.

Nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus wird ein Schulungsmitarbeiter sich bei Ihnen melden und einen Schulungstermin vereinbaren. Bei diesem Schulungstermin führen Sie gemeinsam Ihre erste Drainage zuhause durch. Dabei erklärt Ihnen der ewimed-Schulungsmitarbeiter ausführlich den Ablauf der Drainage und beantwortet Ihre Fragen.

Unser Versorgungskonzept
in 2 Minuten erklärt


3. Unser Schulungskonzept für medizinisches Personal

Unsere Schulungsmitarbeiter werden in die Thematik und die Handhabung der Drainage-Systeme durch unsere kompetenten Außendienstmitarbeiter geschult.
Auch das medizinisches Fachpersonal und Ärzte erhalten eine ausführliche Schulung durch unsere Außendienstmitarbeiter vor Ort.
Wir stehen den Ärzten zuverlässig zur Seite und begleiten bei Bedarf auch bei Implantationen


4. Patientensicherheit und Implantation

Im Vergleich zu anderen Behandlungsmöglichkeiten bietet die Implantation unserer Dauerkatheter weitere Vorteile:

  • sehr geringe Infektionsrate (unter 3%)
  • weniger Komplikationen
  • Lokalanästhesie statt Vollnarkose

Was können Sie selbst als Patient tun?

Auch Sie als Patient können Ihre Patientensicherheit verbessern!
Informieren Sie sich nach Möglichkeit vor dem Beginn einer medizinischen Behandlung oder einem Krankenhausaufenthalt über Risiken und Möglichkeiten, diesen vorzubeugen.

Sprechen Sie offen mit Ihrem Arzt und dem Fachpersonal, haben Sie Mut alle Fragen zu stellen, die Ihnen in den Sinn kommen und haken Sie nach bei Unklarheiten.

Sie möchten noch mehr wissen?

Auf der Website Patientensicherheit Schweiz  finden Sie weiterführende Informationen und Dokumente.